8Die hier mit ausgewählten Beispielen zu den gesellschaftlichen Bedingungen und zur wirtschaftlichen Lage gebrachten Erinnerungen sind wohl erforderlich. Denn 45 Jahre in der historischen Entwicklung unseres Dachdeckerhandwerks, faktisch organisiert in einer Berufsgruppe, sollten nicht einfach übersprungen werden.
Nach 1945 bestimmten u.a. Befehle der sowjetischen Militäradministration auch die Entwicklung des Handwerks. Zum Beispiel durften lt. Befehl Nr. 3 vom Januar 1946 die Arbeitsämter Selbständige von den damals üblichen Arbeitseinsätzen befristet oder „bis auf weiteres“ freistellen. Befehl Nr. 160 vom Mai 1946 ließ Einkaufs- und Liefergenossenschaften des Handwerks, Befehl Nr. 161 die Handwerkskammern (wieder) zu. Im August 1950 beschloss die Volkskammer der DDR das „Gesetz zur Förderung des Handwerks“. Darin war zum Beispiel die Meisterprüfung als Voraussetzung für die Genehmigung zum Führen eines Handwerksbetriebes festgeschrieben. Als Handwerksbetriebe galten Unternehmen bis höchstens 10 Beschäftigte.
Nach dem Auflösen der Innungen schlossen sich die Handwerker in Berufsgruppen des
Handwerks zusammen. Die Leitung oblag dem von der Berufsgruppenversammlung gewählten Obermeister. Später durfte die Berufsgruppenversammlung ihren Obermeister nur vorschlagen, berufen wurde er von der Handwerkskammer. Für die Berufsgruppen gab es keine Statuten und keine Wahlperioden.
Der „Berufsgruppe Dachdecker Kreis Meißen“ gehörten 1954 an
aus dem Kreis Meißen | aus dem Kreis Großenhain | aus dem Kreis Riesa | |||
Kohlstrunk, Arno Meißen | Weise, Ewald Obermittelebersbach | Beger, Emil Plotitz | |||
Kretzschmar, Arthur Coswig | Wolf, Gustav Dobra | Bernhard, Richard Riesa | |||
Lehmann, Arthur Großdobritz | Wolf, Otto Thiendorf | Fiedler, Erich Riesa | |||
Bastian, Otto, Meißen | Eichorn, Paul Skässchen | Hauptmann, Erich Riesa | |||
Bastian, Werner Meißen | Held, Herbert Großenhain | Marschner, Fritz Riesa | |||
Bednar, Josef Nieschütz | Held, Manfred Großenhain | Müller, Herbert Stauchitz | |||
Dietze, Kurt Gruna/Nossen | Hübner, Reinhold Lampertswalde | Röber, Richard Strehla | |||
Franke, Walter Weinböhla | Jäger, Max Großenhain | ||||
Friedrich, Alfred Deutschenbora | Kretzschmar, Willy Lampertswalde | ||||
Fuhrmann, Willy Miltitz | Leuschner, Alfred Gävernitz | Kretzschmar, Paul Staucha | |||
Glunde, Fritz Meißen | Schade, Oswin Görzig | Schlehahn, Erhard Riesa | |||
Hanisch, Alfred Gauernitz | Purath, Max Nauwalde | Schluckwerther, Arth. Frauenhain | |||
Heinitz, Rudolf Lommatzsch | Strobel, Gerhard Großenhain | Schluckwerther, Osw. Diesbar | |||
Miersch, Richard Meißen | Strobel, Herbert Großenhain | Weber, Fritz Riesa | |||
Mietzsch, Richard Lommatzsch | Zillig, Heinz Riesa | ||||
Möhler, Erich Pinnewitz | |||||
Müller, Karl Meißen | |||||
Quittel, Max Weinböhla | |||||
Riedrich, Franz Leuben | |||||
Rüdiger, Kurt Nossen | |||||
Schubert, Ernst Weinböhla | |||||
Bastian, Hans Meißen | |||||
Schubert, Max Planitz | |||||
Schulz, Ernst Meißen | |||||
Siegemund, Max Weinböhla | |||||
Spindler, Willy Meißen | |||||
Stiller, Franz Zehren | |||||
Tschaplik, Walter Meißen | |||||
Wagner, Richard Nossen | |||||
Wünsche, Erich Röhrsdorf | |||||
Zeischler, Bruno Coswig |
In den Folgejahren gab es in vielen Betrieben den Generationswechsel (vergl. Abschnitt “Dachdeckerinnung Meißen – Riesa – Großenhain stellt sich vor“), einige Betriebe gingen in den ab 1958 gegründeten „Produktionsgenossenschaften des Handwerks“ (PGH) auf, andere wurden ohne direkten Nachfolger alters- oder krankheitsbedingt aufgegeben.
Episoden
Die Meißner Berufsgruppe traf sich jahrelang zu ihren monatlichen Berufsgruppenversammlungen im Hotel „Zum Roß“, Meißen. Beispiel einer Mitteilung des Obermeisters Willy Fuhrmann an die Kreisgeschäftsstelle der Handwerkskammer Meißen 1979:
„Die Berufsgruppenversammlungen finden jeden 2. Donnerstag im Monat 17.00 Uhr
in der Gaststätte „Zum Roß“, Meißen, statt.
An diesen Tagen sollen aktuelle Tagesfragen, Preisrecht, Lehrlingsfragen, Planaufgaben, Genossenschaft, Arbeitsschutz und Verschiedenes zur Aussprache und Auswertung kommen“.
Zur „aktuellen Tagesfrage“ wurden die Diskussionen um Material, Geräte und Beauflagung. Moderator war mit eisernen Nerven Rolf Jäger, langjähriger Geschäftsführer der, Einkaufs- und Liefergenossenschaft des Bauhaupt- und Baunebenhandwerks Meißen“, kurz ELG Bau Meißen. Ihr oblagen u.a. Planung und Bilanzierung des Handwerks im Auftrag übergeordneter Staats- und Wirtschaftsorgane.
Viele unserer Dachdeckerbetriebe begannen nach 1945 mit bescheidenen Transportmitteln. Nicht selten war ein Moped mit 50-kg-Fahrradhänger erstes eigenes Betriebsfahrzeug. Glücklich schätzten sich z.B. Besitzer eines Dreirades „TEMPO“ mit 200 cm3 Hubraum und 0,5 Tonnen Tragfähigkeit oder eines vierrädrigen Kleintransporters aus der Vorkriegszeit, später von FRAMO, BARKAS oder WARTBURG mit Ladefläche abgelöst (Bild 11). Der Fuhrpark wurde ergänzt mit Kleintransportern aus sowjetischer und rumänischer Produktion, die für ihren Benzindurst bekannt waren.
1952 erhielt DDM Möhler acht Sack Zement auf Freigabe vom Kreisrat.
Mit der Einführung des HQ-Bogens (Handwerker-Quartalsberichterstattungsbogen, A.W.) im ersten Quartal 1954 mussten auch unsere Dachdeckerbetriebe ihre Planerfüllung regelmäßig abrechnen. Als Grundlage dienten die VbE (Vollbeschäftigteneinheiten, A.W.). Das tatsächliche Leistungsvermögen der Betriebe war sekundär.
Später kam noch die Berichterstattung über geleistete NAW-Stunden (freiwillige, i.d.R. nicht vergütete Stunden im Rahmen des Nationalen Aufbauwerkes) sowie über gewonnenes und/oder wieder verwendetes Altmaterial dazu. Diese „Pflichtaufgaben“ bestanden bis 1990.
Ebenfalls 1954 trat der „Tarifvertrag für die Handwerksbetriebe des Bauhaupt- und Baunebengewerbes…..in der DDR“ in Kraft. Er legte u.a. die Einteilung nach Ortsklassen A und B fest. Das Territorium der Berufsgruppe Meißen gehörte zur Ortsklasse B.
Die tarifliche Entlohnung erfolgte nach insgesamt acht Lohngruppen zugeordneten Tätigkeitsmerkmalen. Der Dachdecker war mit dem Maurer, Zimmerer, Ofensetzer u.a. der Lohngruppe V. Die Tätigkeitsmerkmale waren „Facharbeiten, die Handfertigkeiten, eine abgeschlossene Berufsausbildung oder ein systematisches Anlernen durch mehrjährige Berufserfahrung verlangen.“ Der Leistungsgrundlohn betrug z.B. in Ortsklasse B, Lohngruppe V 1,37 DM, für Zeitlohnarbeiten 1,19 DM. Für bestimmte Arbeiten waren Erschwerniszuschläge zu gewähren, z.B. für hohe Arbeiten 25 Pfg./Std., Schmutzarbeiten 10 Pfg./Std., bituminöse Arbeiten 10 Pfg./Std., für Fahrstuhlarbeiten an Türmen gab es 40% Zuschlag auf den Grundlohn. Das Lehrlingsentgelt war für das erste Halbjahr mit 85,00 DM, für das letzte Halbjahr mit 120,00 DM/Monat festgesetzt. Selbst die Aufteilung des Mehrverdienstes einer Gruppe (“Gruppenakkord“)war vorgeschrieben. Die Verteilung hatte nach den anteiligen Stunden und prozentual nach dem Grundlohn zu erfolgen. Ergebnis: bei gleichem Stundenanteil erhielt die höhere Lohngruppe einen höheren Anteil vom Gruppen-Mehrverdienst. Zum Vergleich: im Jahr 2000 betrug der tarifliche Stundenlohn für Dachdecker-Gesellen 24,66 DM, das monatliche tarifliche Lehrlingsentgelt unter 18 Jahre im ersten Ausbildungsjahr 733,00 DM, im letzten 1265,00 DM
Ab 1958 entstanden im jetzigen Innungsterritorium folgende Produktionsgenossenschaften des Handwerks:
PGH des Bauhaupt- und Baunebenhandwerks Röhrsdorf, 1958
PGH „Frischer Wind“ Riesa, 1958
PGH „Morgenrot“ Großenhain, 1958
PGH „ Bedachung „ Nossen, 1959
PGH “Vorwärts“ Riesa ,1969.
1966 traten mehrere Preisanordnungen (PAO, A.W.) in Kraft. Für unser Dachdeckerhandwerk waren u.a. von Bedeutung: PAO 4410 mit mehreren Heften für Neubauleistungen, PAO 4415 mit mehreren Heften für Baureparaturen, PAO 4604 regelte „ Preise für Baumaterialien bei Lieferung an den Einzelhandel und Verkauf an die Bevölkerung“.
Das Kreisbauamt Meißen informierte 1972 den Obermeister der Berufsgruppe über mögliche
Asbeststaubgefährdung im Dachdeckergewerbe, „ weil in den Wintermonaten Asbestzementplatten mit Trennschleifmaschinen getrennt werden. Der exponierte Personenkreis ist durch klinische und röntgenologische Reihenuntersuchungen zu überwachen“.
1973 geriet u.a. Dachdeckermeister Manfred Hanisch aus Gauernitz in Verzug mit dem Beseitigen planbeauflagter Sturmschäden. Prompt mahnte ein Bürgermeister:“...das Kreisbauamt teilte uns mit, dass Sie verpflichtet sind, die Sturmschäden von 1972 zu beseitigen (Kennziffer 6,5 TM)“
Zur Berufsgruppe Dachdecker Meißen gehörten 1973 22 Handwerksbetriebe.
1974 gab es eine Mitteilung, dass die Verträge für Dachziegel/-steine gegenüber dem Vorjahr drastisch gekürzt werden.
Im gleichen Jahr erhielt die Berufsgruppe Dachdecker u.a. zum Aufbau eines Lehrlingsschulungsraumes zur ständigen Beschulung in der „Roten Schule“ 1.200,00 Mark mit der Auflage zur „Pflicht der Teilnahme am sozialistischen Berufswettbewerb“.
1975 wurden die 17 Mitgliedsbetriebe der Berufsgruppe Dachdecker Meißen mit 2.270,0 Tausend Mark(TM) Plansumme beauflagt. Sie erarbeitete einen Gegenplan mit 2.690,0 TM (Bild 13).
Im Preisaktiv der Berufsgruppe arbeiteten zum Beispiel 1975 und 1977 die Dachdeckermeister
Willy Fuhrmann, Miltitz,
Wolfgang Quittel, Weinböhla
Manfred Scherf, Nossen.
„Klein- und Ausbaumechanismen“ kamen u.a. 1976 zur Verteilung. Die vorgegebene Reihenfolge war zu beachten.
1977 teilte der VEB „Vereinigte Thür. Schiefergruben Unterloquitz“ der ELG Bau Meißen mit, dass das Aufkommen an Dach- und Wandschiefer in der Republik infolge verminderten Rohsteinaufkommens zurückgeht und Bemühungen zur Schaffung eines Substitutionsmaterials intensiv laufen.
„Wenn Sie von uns die Mitteilung erhalten haben, dass Sie 1978 den beantragten Turm-
schiefer nicht erhalten können, dann entspricht das voll und ganz den vorgenannten
Schwerpunkten“.
Ebenfalls 1977 informierte die Handwerkskammer Dresden alle Betriebe des Bezirkes Dresden, dass „der Abblockungskooffizient (Verrechnungsfaktor vom Hundert, A.W.) bei Betondachsteinen für die Bevölkerung und gleichgestellte Abnehmer 0,82 bei Neubau und 0,78 bei Baureparaturen beträgt“.
1979 teilte das Kreisbauamt mit, dass das Dachziegelwerk Riesa-Forberge 1980 rekonstruiert wird und deshalb“ keine keramischen Plattenziegel aus diesem Werk zur Verfügung stehen. Als Ausgleich kann angeboten werden
-Doppelplattendachsteine (Betondoppelbiber) vom VEB Ziegelwerk Halle, Werk Reuden
-Erhöhung der Verträge Betondachsteine Doppelrömer,
-kleine Mengen keramische Plattenziegel gelb vom VEB Lübschütz Kreis Wurzen, dort
Selbstabholung notwendig“ (und das von Meißen aus !,A.W.).
Im gleichen Jahr machte sich ELG-Geschäftsführer Rolf Jäger für die Lieferung dringend benötigter Reifen für betrieblich genutzte Fahrzeuge der Berufsgruppenmitglieder stark, aber
„nach wie vor ist es notwendig, abgefahrene Reifen zur Runderneuerung zu bringen“.
Desgleichen bittet er den Maschinenbauhandel um eine Teillieferung, weil „Dachpapp- und Schiefernägel verzinkt restlos alle sind“.
Überhaupt nahm die Art der Materialzuteilung zeitweilig groteske Formen an. In manchem Jahr erhielt jeder Dachdeckerbetrieb der Berufsgruppe 1,5 Stück Aussteigefenster pro VbE.
1980: eine Objektbeauflagung (-bilanzierung) erfolgte nach der Anzahl der Beschäftigten.
„Gute“ Seite der Bevormundung: die Betriebe waren ausgelastet, Geld kam auch
1983 informiert DDM Erich Möhler, dass im Kreis Meißen zwei Betriebe das
Schweißverfahren bei Bitumendachbahnen anwenden.
Die Berufsgruppe des Dachdeckerhandwerks kam nicht umhin, am „von oben“ initiierten innerbetrieblichen Wettbewerb der ELG Bau teilzunehmen. Auch das kam in die Wertung:
Teilnahme je Mitglied an den Berufsgruppenversammlungen (namentliche Nennung),
auch bei entschuldigtem Fehlen 10 Punkte,
für Mitarbeit als „Handwerksfunktionär“ je Sitzung 2 Punkte,
bei Tagungen über 5 Stunden 5 Punkte.
Unter den Berufsgruppen in der ELG Bau Meißen wurden die jährlichen Sieger ermittelt. Dafür gab es Geldprämien. Unsere Berufsgruppe gehörte mehrmals zu den Glücklichen. Sie erhielt u.a. 1975 für den 6. Platz 1.050,00 Mark, 1976 für den 3. Platz 750,00 Mark.
Um den Verfall der Bausubstanz aufzuhalten, beschloss der Ministerrat der DDR
1984 das „Dachinstandsetzungsprogramm.“ Bis 1987 sollten „alle Dächer dicht“ sein.
„Wundermittel“ zum Erreichen dieses Zieles waren ab etwa 1980 Fließstrecken, Erzeugnislinien und Technologische Linien. Fundamentale Erkenntnis:
„ Die Dachreparatur hat den Vorrang, da alle Rekonstruktionsmaßnahmen an darunter liegenden Bauwerksteilen nur sinnvoll sind unter dem Schutz eines funktionstüchtigen Daches“.
Es wurden Technologische Linien und Schnelle Technologische Linien organisiert, letztere teils in „Feierabendarbeit“. Die Berufsgruppe des Dachdeckerhandwerks Meißen konnte nicht abseits stehen. Unter Leitung der ELG Bau Meißen arbeiteten ab 1983 auch private Dachdeckerbetriebe in der Technologischen Linie des Bauhandwerks Burgstraße Meißen.
Kurios war mitunter die Abrechnung der Aktion „Dächer dicht“: in der Deckung eines 5-geschossigen Wohnblocks galt es an Einzelstellen ein paar Dachsteine auszuwechseln. Gemacht- und schon waren einige hundert Quadratmeter Dach instand gesetzt. Das brachte nicht nur Punkte im Wettbewerb, sondern auch eine höhere Planerfüllung. Das wiederum sicherte höhere Anteile bei der nächsten Materialzuweisung
1981 wählte die Berufsgruppe als Versammlungsort die Gaststätte „Karpfenschänke“ in Zadel. Wenn auch der Versammlungsort ein anderer war, bis 1990 blieben die Probleme in den monatlichen Berufsgruppenversammlungen die gleichen.
Nach der Gründung des selbständigen Kreises Riesa 1953 wurde die Berufsgruppe des Dachdeckerhandwerks Kreis Riesa gebildet .Ihr gehörten die 1954 in der Berufsgruppe Meißen aus dem Kreis Riesa genannten Betriebe an. Die dort genannten Betriebe aus dem Kreis Großenhain blieben bei der Berufsgruppe Meißen. Die Berufsgruppe Riesa führte
ihre Versammlungen ebenfalls einmal monatlich durch. Das erfolgte teils im „Haus des Handwerks“ Riesa, teils im Kulturraum der PGH „Frischer Wind“ Riesa. Die Planung oblag direkt dem Kreisbauamt Riesa, die Materialversorgung erfolgte mit über die ELG Bau Meißen.
Insgesamt musste sich die Berufsgruppe Riesa den gleichen Problemen stellen wie die Berufsgruppe Meißen: Materialversorgung, Planerfüllung Wettbewerb. Auch in Technologischen Linien arbeitete die Berufsgruppe Riesa mit, zum Beispiel in einer zentral geleiteten in der Riesaer Goethestraße und in einer unter Selbstregie im Ort Seerhausen.